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{Das Interface
Das Ziel des Konzeptes ist die Erstellung einer Struktur für das Interface, das, unabhängig von der abzubildenden Aufgabe, in einem eigens vordefinierten Rahmen implementiert werden kann. Eine Art formaler und strukturbezogener Werkzeugkasten ist zu erstellen, welcher einerseits bestimmte anwendungsfunktionale Entscheidungen unterstützt und andererseits dem Interface ein typisches Profil verleiht. Dieses Profil sollte die Aufmerksamkeit des Benutzers gezielt lenken und das Interface mit einem ästhetischen, wahrnehmbaren Charakter auszeichnen. Dieser wiederum soll einfach sein, um die relativ komplexe Aufgabe der Konfiguration nicht zu gefährden.
Ausserdem soll die Struktur - neben der genauen Darstellung des Konfigurationsablaufes - zugleich auch genug Freiräume für firmenspezifisches Customizing zulassen.

{Formale Entscheidungen zum Interface}
Form
Die meist im Hintergrund der Anwendung liegenden, viereckigen Flächen unterstützen die gezielte Aufteilung des Arbeitsbereiches und dienen der Gruppierung ähnlicher Elemente. Kommen mehrere, teilweise überlappte Flächen gleichzeitig zur Anwendung, werden diese mittels Grau-Kontrasten voneinander unterschieden. Geschachtelte Flächen kennzeichnen in der Anwendung bestimmte Zustände: z.B. eine Hierarchie, eine Untermenge, eine 1:N-Beziehung oder eine Zugehörigkeit
(siehe Bild, rechts).

Diese Flächen können situationsbedingt mit einem Rand bekräftigt werden. Dies ermöglicht eine eindeutigere visuelle Erkennung der Flächen, sowie der Zugehörigkeit einzelner Elemente auf der Fläche (siehe Bild). Diese Technik wird von Theorien der visuellen Wahrnehmung bekräftigt, die besagen, dass der kognitive Prozess den Rändern einen beträchtlichen bis entscheidenden Wert zuweist.

Farben
Die Farben spielen vor allem im Zusammenhang mit den Formen eine Rolle, da diese die jeweilige Bedeutung der Formen unterstützen sollen. Als Hintergrundfarben der Flächen werden abgestufte Grau-Töne verwendet. Die Hintergrundfarbe der Seite ist weiss.
Für die Navigation werden zwei Farben verwendet (siehe Bild):

  • für die Seiten- und für die Produktnavigation wird das klassische Hyperlink-Blau eingesetzt

  • für die Selektion von Hyperlink-Gruppen bei der Produktnavigation werden dunkelblaue Links verwendet.

Die Wahl von üblichen Farben für Hyperlinks ist der Komplexität der Aufgabe zuzuschreiben, die mit einer einfachen funktionalen Bedeutung einzelner Elemente unterstützt werden muss. Dadurch kann das innere Bild der Anwendung beim Benutzer schneller aufgebaut werden. Werden nicht-standardisierte Farben angewendet, werden die Wahrnehmung der Seitenstruktur und die Orientierung unmittelbar geschwächt.
Die dunkelblaue Farbe wird auch für Überschriften, Ränder und hervorzuhebende Flächen angewendet und nimmt eine charakterisierende Rolle für die ganze Anwendung ein. Stark hervorzuhebende Flächen sind meist dunkelblau mit weisser Schrift.
Schliesslich wird in der Anwendung eine blau-graue Farbe für die Ausprägungsauswahl eingesetzt. Dieser Farbton dient zur Unterscheidung zwischen den vom User selektierten Ausprägungen und den vom System, aufgrund der Überprüfung der V-Matrix, automatisch eingeblendeten Ausprägungen.

Schrift
Die verwendete Schriftart ist Arial mit einer kontextabhängigen Schriftgrösse von 10 oder 12 Punkten. Diese Schriftart ist eine der klassischen und gängigsten im Internet und wird von jedem Browser unterstützt, zumal sie auch gut lesbar ist.
Links werden immer unterstrichen dargestellt (siehe Bild). Hiermit sollten die Navigationsmöglichkeiten, sowohl auf der Ebene der Anwendung als auch bei der Selektion des Produktes immer deutlich ersichtlich sein.
Der Lauftext wird schwarz und die Überschriften fett geschrieben. Dadurch werden der maximal mögliche Kontrast zu den Hintergrundfarben und eine klare Unterscheidung zu den Navigationselementen erzielt.
Hervorgehobene Texte, wie beispielsweise Seitenüberschriften oder Ausprägungen, werden in weisser Schrift mit dunkelblauem Hintergrund dargestellt.

{Strukturelle Eigenschaften des Interface}
Navigation
Die für das K- & V-Matrix-System gewählte Seitenvernetzungsart (Sequenz) soll in der Navigation sichtbar gemacht werden und klar verständlich sein.
Zwar wird in der Literatur davon abgeraten, die Navigationselemente horizontal anzuordnen, aber im Zusammenhang mit einem (Prozess-) Ablauf spielt der zeitliche Aspekt eine wichtige Rolle und kann durch die horizontale Anordnung unterstützt werden.
Die Navigation sieht formal wie folgt aus: Ein einfacher grauer Balken bildet den Hintergrund einer Reihe zentriert angeordneter Hyperlinks. Wird ein Hyperlink selektiert, erscheint dieser im Lauftext fett markiert (siehe Bild). Dadurch wird die Orientierung in der Anwendung unterstützt.

Die Seitenanordnung
Die Seitenanordnung baut auf dem Top-down Prinzip auf: Information, die für das Corporate Identity (CI) relevant ist, wie z.B. das Firmenlogo, wird im oberen Teil der Seite eingeblendet (siehe Bild, Punkt 1). Eine Ebene tiefer, im oberen Drittel des Bildschirmes ist die Navigationsleiste angeordnet (siehe Bild, Punkt 2). Zusammen mit der Firmeninformation bilden diese den invarianten Teil der Anwendung, d.h. sie werden beim Aufrufen jeder Seite in gleicher Form erscheinen. Der dritte Teil ist der sogenannte Arbeitsbereich (siehe Bild, Punkt 3): Dieser Bereich dient der Lösung einer Teilaufgabe und kann in Abhängigkeit zum Kontext sehr unterschiedlich gestaltet sein. Mögliche Ausprägungen des Arbeitsbereiches werden in den folgenden Abschnitten vorgestellt.

 

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